Methoden der Zoophiliegegner
Das erklärte Ziel der Zoophiliegegner ist es, Zoophilie so weit wie möglich zu verbannen. Den meisten geht die aktuelle Gesetzgebung bei weitem nicht weit genug. Die Forderungen gehen bei „moderaten“ Zoophiliegegnern dahin, dass es ein Verbot im Strafgesetzbuch geben soll mit der Androhung von Gefängnisstrafen und Tierhalteverboten. Oft wird in diesem Zusammenhang auch die Wiedereinführung des §175b gefordert, der 1936 von den Nazis eingeführt wurde. Fanatischere Gegner wünschen sich Zwangspsychatrierungen bis hin zu chirugischen Eingriffen am Gehirn (Lobotomie) und die Einrichtung einer „Tierficker-Schufa„, in der alle bekannten Zoophilen registiert werden sollen.
Das größte Problem der Zoophiliegegner ist, dass es keine wissenschaftlichen Belege gibt, die ihre Meinung untermauern. Im Gegenteil geht man in der Psychologie heute mehrheitlich davon aus, dass es sich bei der Zoophilie um eine sexuelle Orientierung wie die Homosexualität handelt. Es ist also keine Krankheit, von der man geheilt werden kann.
Genau dieser Mangel an echten Argumenten lässt die Mehrheit der Zoophiliegegner mit Unwahrheiten und Übertreibungen agieren. So wird nicht nur Zoophilie und Zoosadismus miteinander vermischt, sondern zoosadistische Taten als Zoophilie dargestellt. So werden Bilder von teils übelst verletzten Tieren gezeigt und als vermeintliche Opfer zoophiler Taten hingestellt. Dabei wird bewusst verschwiegen, dass die Verletzungen in vielen Fällen ganz andere Ursachen haben oder, wenn es sich wirklich um eine sexuelle Tat handelte, diese schon immer durch bestehende Gesetze strafbar waren.
Die Zoogegnerszene bekam erst vor einigen Jahren mit dem Aufkommen von Echauffierungsplattformen wie Wer-kennt-wen und Facebook richtig fahrt. Schon zu Anfang kamen dort Unwahrheiten auf wie die Behauptung, jedes Jahr würden 500.000 Tiere durch zoosexuelle Taten sterben oder auch, dass jede Minute ein Tier in Deutschland missbraucht würde. Wie unwahrscheinlich dieses ist, kann man recht leicht nachrechnen. Belege, Beweise oder auch nur konkrete Verdachtsmomente dazu fehlen vollkommen.
Die wohl größte Lüge, um Zoophilie als etwas schreckliches und widerliches hinzustellen, ist die immer wieder behauptete Existenz von Tierbordellen. Je nach dem, wer sich von den Zoophiliegegnern darüber äußerte, schwankte die Zahl dieser Etablisments von 14 bis zu hunderten. An diesen Märchen beteiligten sich auch bekannte Organisationen wie ETN, BMT und PETA. Vor allem PETA tut sich im Vorfeld der Gesetzesänderung in Deutschland damit hervor, dass sie sagen, sie wissen von der Existenz derartiger Etablisments. Einen Beweis blieb diese Organisation jedoch immer schuldig. In einem Interview mit Doggennetz gab Dr. Haferbeck von PETA sogar zu, nichts konkretes in der Hand zu haben. Dies hielt ihn jedoch nicht davon ab, seit einiger Zeit zu behaupten, er wisse von Tierbordellen und Tiersextourismus nach Dänemark. Es ist das gleiche schmierige Spielchen, da derzeit in Dänemark die gleiche unsachliche Diskussion über Zoophilie in der Politik geführt wird wie zuvor in Deutschland.
Ein weiteres Phänomen unter den Zoophiliegegner ist die emotional aufgeladene Stimmung. Viele sind negativ beeindruckt von den oben genannten schockierenden Bildern und den Behauptungen, die verbreitet werden. Die Wut darüber entlädt sich vielfach in Aussagen, in denen Wörter wie kastrieren, erschießen, vergasen und ähnliches vorkommen. Manche ereifern sich in regelrechte Folter- und Mordfantasien. Dazu kann man die „Masche“ beobachten, dass die geistigen Anführer von Antizoogruppen mit diesen Bildern oder mit Berichten ihre Gruppenmitglieder gezielt beeinflussen.
Ebenso ist es ein Ziel, sich einzelne Zoophile heraus zu picken, um sie du diffamieren und bloßzustellen. Unverholen wird dabei zugegeben, dass sie ihre Opfer wirtschaftlich, beruflich und im sozialen Umfeld vernichten will. Bekanntestes Opfer ist der Gründer des ZETA-Vereins Michael Kiok, vor dessen Haus mehrere Demonstrationen abgehalten wurden und dessen Arbeitgeber bedrängt wurde.
Auf die gleiche Weise wird auch versucht, Menschen anzugehen, die keine negative Meinung über Zoophile haben und dazu stehen. Als „Wegbereiter und Förderer“ werden alle angegangen, die sich nicht auf die Seite der Zoophiliegegner stellen. Dabei schreckt man auch nicht davor zurück, Fürsprecher und Wissenschaftler unverhohlen zu bedrohen. Wie am Anfang schon geschrieben, fehlt es an wissenschaftlichen Arbeiten. Wissenschaftler arbeiten ergebnisoffen, sodass solche Arbeiten eigentlich für beide Seiten interessant und wünschenswert wären. Aufgrund der Drohkulisse, die von Zoophiliegegnern aufgebaut ist, traut sich jedoch kaum ein Wissenschaftler mehr an das Thema. Eine Psychologin, die vor einigen Jahren eine Doktorarbeit über Zoophilie geschrieben hat, sagt, dass sie dieses Thema nicht mehr berühren will, da sie Haus und Familie hat.
Unterstützt und angefeuert werden diese Aktionen zusätzlich von Webseiten, die voll mit hetzerischen, aufrührerischen und demagogischen Texten sind, die oft bar jeden Wahrheitsgehaltes sind. Hier sind vor allem die Blogs k9news und animal-pi zu nennen. Der Macher hinter der letztgenannten Seite kennt dabei keine Hemmungen vor massiven Rechtsbrüchen wie Beleidung, Verleumdung, Verletzung der Persönlichkeitsrechte und der Rechte am eigenen Bild. Selbst duzende Strafanzeigen und Unterlassungsverfügungen ändern nichts an seinem Verhalten.