Schlagwort: Tierschutz

Ein Interview und seine Folgen

Lange war es ruhig an der Öffentlichkeitsfront. Seit der großen Hysterie in Tierschutzkreisen in den Jahren 2007 bis 2013 kam das Thema „Zoophilie“ zur Ruhe. Tierschützer lehnten sich zurück, nachdem die damalige Bundesregierung im Rahmen der Novellierung des Tierschutzgesetzes Satz 13 im Paragraphen 3 einfügten. Damit war ( aus deren Sicht ) sichergestellt, dass zoosexuelle Handlungen unter Strafe standen. Auf der anderen Seite lehnten sich Zoophile auch zurück, weil spätestens mit der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts im Dezember 2015 klar war, dass mit dem §3 Satz 13 TschutzG einvernehmliche sexuelle Handlungen zwischen Mensch und Tier nicht strafbar sind.

Vor ein paar Tagen hat der Stern bzw. dessen Ableger NEON eine rund dreißigminütige Videoreportage über Zoophilie herausgebracht. Ob und wie ausgewogen sie war, möge sich dazu jeder selbst ein Bild machen und soll nicht Thema dieses Artikels sein. Es ist allerdings festzustellen, dass Öffentlichkeitsarbeit und Aufklärung weiterhin wichtig ist, um das Thema nicht denjenigen zu überlassen, die mit Lügen ein verzerrtes und falsches Bild in der Öffentlichkeit zeichnen. Die Frage ist aber, wie man das macht und ob man nicht durch falsch platzierte Öffentlichkeitsarbeit leichtfertig nur erreicht, dass wieder mal ein Sturm der Entrüstung ausbricht, ohne das es einen Mehrwert für das Ansehen von Zoophilen gibt.

In Anbetracht der Tatsache, in welchen Zeiten wir inzwischen leben, musste natürlich kommen wie es gekommen ist. In den sozialen Medien, allem voran auf Facebook und Youtube, toben wieder die Wutbürger und überbieten sich gegenseitig in ihrem Hass und ihrer Hetze. So weit, so „normal“, kann man wieder mal an der dürftigen Intelligenz so mancher verzweifeln, die ohne zu hinterfragen oder nachzudenken gleich von Missbrauch und Vergewaltigung reden.

Man muss leider das Wort „Wutbürger“ benutzen, denn es passt nur zu gut. So wie sich die Wutbürger vor drei Jahren an der Flüchtlingskrise und derzeit an Greta Thunberg abarbeiten, handeln und agieren sie auch beim Thema Zoophile. Fakten weichen Meinungen und je negativer die Meinung, desto besser lässt sie sich heraus schreien.

Auch der „Tier- und Naturschutzbund Berlin-Brandenburg e.V.“ ist auf das Interview aufmerksam geworden und hat sich dazu hinreißen lassen, ein Kopfgeld mit einer beachtlichen Belohnung von immerhin 1.900 Euro auf „Torben“ auszuloben, um an seine Identität zu gelangen.

Dies ist natürlich in mehrfacher Hinsicht Mumpitz!

Zum einen gibt es nichts, was man dem Torben rechtlich vorwerfen kann. Es gibt zwar – wie erwähnt – einen Paragrafen im Tierschutzgesetz, aber der greift nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts nur im Falle von Vergewaltigungen. Dieses kann man Torben nun wirklich nicht vorwerfen. Jede Anzeige würde also ins Leere laufen.

Zum anderen ist es rechtlich fragwürdig, solche privaten Fahndungsaufrufe zu veröffentlichen. Das weiß man auch in diesem Verein, wie der Vorsitzende Gary Koch gleich zu Anfang in die Kamera stammelt: „Ich weiẞ nicht, sage ich jetzt ganz ehrlich, ob das legal ist das wir das machen, aber … ähm … ich lasse es jetzt einfach mal drauf ankommen…

Ja Gary, das ist nicht legal! Wir leben in einem Rechtsstaat und nicht im Wilden Westen, wo jeder Sheriff spielen darf. Wo kommen wir hin, wenn jeder meint, gegen unliebsame Personen Belohnungen auszuloben. Es ist auch nicht zu vergleichen mit der Auslobung einer Belohnung im Rahmen einer polizeilichen Fahndung. Wie Herr Koch selbst feststellt, macht die Polizei hier – zu Recht – nichts! Dass das straf- und zivilrechtliche Konsequenzen haben kann, dürfte klar sein. Das haben nicht nur Aktivisten aus dem rechten Milieu lernen müssen, sondern auch schon so mancher selbsternannter Zoophilenjäger hat sich die Finger verbrannt. Ein gewisser Herr Thierfelder ist für seine Aktionen sogar schon in staatliche Obhutnahme genommen worden und wird demnächst wieder seine Luft durch Gitterstäbe genießen dürfen.

Daher sollten alle Zoophiliegegner und -jäger bedenken: Das Recht ist auf unserer Seite, nicht auf eurer!

Quellen:
Facebook – „Fahndung nach dem Tierschänder 1900,- € Belohnung“
Reportage von NEON auf Youtube
Reportage von NEON bei Stern

Weitere Informationen:
Was ist Zoophilie – Eine Erklärung
Rechtliche Situation in Deutschland

Kleiner Leitfaden für Männer, die Sex mit einer Hündin haben möchten

Ein Wort zuvor, Sex mit einer Hündin geht nicht einfach so. Es ist eine falsche Vorstellung dass man eine Hündin problemlos nehmen kann und sie nur läufig sein muss. Fundamentales Wissen über die Anatomie der Hündin, dazu wie eine Läufigkeit von statten geht und was dabei mit der Hündin passiert sind Grundvoraussetzungen und schnell mit einer Suchmaschine im Internet zu erlangen. Mach dir bitte diese Mühe bevor ihr den Leitfaden weiter liest!

Zuerst muss – Mann – über sein Genital im klaren sein im Bezug auf die Größe. Der springende Punkt ist der Durchmesser oder deutlicher gesagt, die dickste Stelle im erregten Zustand. Es können sich die Männer glücklich schätzen die keinen dicken Penis besitzen. Mit einem Durchmesser von 3,5 Zentimetern oder weniger gibt es bei der richtigen Rasse – oder Mischling – viel Auswahl. Ich rate aber unbedingt von kleineren Hunden ab! Bei zirka 4 Zentimetern sollten Größere Rassen ins Auge gefasst werden, wie der Schäferhund oder Labrador. Ist man gut bestückt mit zirka 5 Zentimetern bleiben nur die ganz großen Rassen. Deutsche Doggen, Bernhardiner oder Irische Wolfshunde sind eine gute Wahl und zumal sehr beliebt. Wichtig ist zu wissen das man dem Hund und seinem rassetypischen Verhalten gerecht werden und ihn dementsprechend auslasten kann!

Um den ersten Schritt machen zu können muss die Hündin im geschlechtsreifen Alter sein. Ich rate davon ab in der Läufigkeit der Hündin mit dem ersten Schritt anzufangen, da sie in dieser Zeit mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr empfindlich sein kann und die Tätigkeiten als negative Erfahrung aufnimmt.

Die Hündin muss es erst auf positive weiße kennen lernen dass ihr jemand die Vulva berührt. Es braucht viel Geduld und viele Leckereien zur Belohnung damit sie dies positiv aufnimmt und an den Reiz der durch die Berührungen entsteht gewöhnt wird. Anfangs mit kurzen sanften Berührungen an der Vulva anfangen und sofort danach eine Belohnung geben und sie loben. Mit den Tagen können aus den kurzen Berührungen längere werden.

Ist sie das gewohnt und zeigt keine abneigende Reaktion geht es zum nächsten Schritt. Mit einem Finger leichte kreisende Bewegungen auf dem Schlitz der Vulva machen, auch hier gilt wieder anfangs kurz und mit jedem male etwas länger und die Belohnung nicht vergessen!

Der nächste größere Schritt ist ihr einen Finger einzuführen. Dazu bitte die Fingernägel sehr kurz schneiden und sehr gründlich abfeilen sodass jegliche scharfe Kante entfernt wird. Sinnvoll kann die Verwendung von Gleitgel auf Wasserbasis sein.

Mit einer rührenden Bewegung des Fingers vorsichtig versuchen in sie einzudringen. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wird die Hündin durch den großen Reiz der mit dem eindringenden Finger erzeugt wird reagieren in dem sie ihren Körper schnell weg dreht und mit der Schnauze ihr Genital begutachtet. Davon sollte man sich nicht abschrecken lassen und mit der Zeit gewöhnt sich die Hündin an das eindringen mit dem Finger. Die Belohnungen nicht vergessen!

Beim ersten mal eindringen wirst du feststellen das die Vagina sehr eng sein kann und nicht mehr als dieser eine Finger hinein passt. Durch das ungewohnte Gefühl spannt die Hündin diesen Körperbereich stark an, was zu dieser besonderen Enge führt und nach einigen malen wird es spürbar mehr Platz geben. Mit dem Finger langsam und vorsichtig nach dem eindringen rühren.

Ist sie soweit dass sie ganz ruhig und entspannt dies mit sich machen lässt, kommt ein zweiter Finger ins Spiel. Das Ganze geht nun wieder von vorne los, nun kommt aber noch hinzu das man mithilfe des zweiten Fingers die Vagina anfängt zu dehnen. Erst ganz wenig, dann immer weiter.

Je nach Größe der Hündin und des eigenen Genitals geht es mit einem dritten oder gar vierten Finger weiter. Bitte daran denken, keine Eile sondern Weile. Es kann Wochen oder sogar Monate dauern und immer eine Belohnung geben!

Klappt dies alles bis hier hin und die Hündin lässt sich problemlos fingern und bleibt dabei entspannt, kann es endlich zum entscheidenen Schritt kommen – dem penetrieren.

Das eigene Genital sollte vorher gut gewaschen werden und bitte an ein Gleitgel denken! Eine Hündin wird nicht so feucht wie eine Frau. Beim ersten mal penetrieren kann es nun hilfreich sein wenn die Hündin läufig ist – und – ihre Stehtage hat!

Es ist ratsam direkt vor dem Geschlechtsverkehr die Hündin ihre Blase entleeren zu lassen, damit es für euch Beide keine unangenehmen Überraschungen gibt. Von besonderen Stellung beim ersten mal, oder bei den ersten malen rate ich ebenso ab! Macht es im Doggystyle!

Durch das Fingern sollte ein Gefühl vorhanden sein wie der Weg in ihre Vagina gebaut ist.

Dementsprechend den erregten Penis in einem Winkel nach oben ansetzen, nicht horizontal! Dabei mit ihm eine leichte Rührbewegung machen und vorsichtig und gleichmäßig hinein drücken. Sei nicht enttäuscht wenn es nicht beim ersten versuch klappt. Lobe die Hündin, gebe ihr eine Belohnung und probiere es nach wenigen Minuten nochmals. Es können einige Versuche nötig sein und mit Geduld und Ruhe wird es bald klappen.

Hat das eindringen geklappt empfehle ich für die ersten Male langsam zu stoßen. Je mehr Erfahrungen ihr miteinander sammelt, umso härter können die Stöße werden.

Habt keine Angst davor in der Hündin zu kommen, das menschliche Sperma schadet ihr nicht und wenn die grundlegende Hygiene beachtet wurde kann nichts passieren.

Sucht nach dem Geschlechtsverkehr die körperliche Nähe zu ihr, schmust miteinander und vergiss nicht zu streicheln und zu kraulen. Es spricht nichts dagegen diese Zärtlichkeiten auch vor dem Geschlechtsverkehr auszuüben.

Habt ihr zusammen einige Erfahrungen sammeln können und die Hündin gebt sich dir im Vertrauen entspannt hin, sind diverse andere Stellungen möglich. Auch dabei appelliere ich darauf es langsam angehen zu lassen! Ein Vertrauen kann sehr schnell vernichtet werden! Macht man es richtig mit Geduld, kann der Sex mit der Hündin unglaublich aufregend und schön sein und die Hündin zeigt sichtbar ihren Spaß daran.

Grundsätzliches Kastrationsverbot bei Hunden

Die Kastration des Hundes bedeutet die operative Entfernung der  Hoden bei Rüden und der Eierstöcke (teilweise zudem die Gebärmutter) bei Hündinnen. Beide Geschlechter verlieren durch die Kastration ihre Fortpflanzungsfähigkeit. Die Kastration ist nicht zu verwechseln mit der Sterilisation.

Bei der Kastration handelt es sich folglich um die Entfernung von Organen. Dies ist gemäß dem Amputationsverbot § 6 Abs. 1 S. 1 TierSchG bei Wirbeltieren, zu welchen auch der Hund zählt, grundsätzlich verboten.

Bei der Kastration wird dem Hund ein irreversibler Schaden, nämlich der endgültige Verlust seiner Fruchtbarkeit, zugefügt. Bei der operativen Entfernung empfindet der Hund zudem Wundschmerzen und ist leidensfähig. Und wenn man sich einmal mit den aktuellen Studien zur Kastration auseinandergesetzt hat, dann weiß man, was die Kastration einem Hund „antun“ kann. Die möglichen Nebenwirkungen der Kastration, insbesondere der Frühkastration gehen weit über Gewichtszunahme, Inkontinenz und Fellveränderung hinaus.

Erlaubt sind medizi­nische Eingriffe in den Körper eines Tieres, also etwa seine Kastration, im Einzelfall nur dann, wenn eine tierärztliche Indikation vorliegt. Erlaubt sind Kastra­tionen auch, wenn die unkon­trol­lierte Fortpflanzung eines Tieres verhindert oder, wenn tierärztliche Bedenken dem nicht entge­gen­stehen, ein Tier zu seiner weiteren Nutzung oder Haltung unfruchtbar gemacht werden soll (§ 6 Abs. 1 Nr.5 des TierSchG).

Frei laufende Katzen beispielsweise pflanzen sich unkontrolliert fort, weswegen sie nach der bestehenden Rechtslage kastriert werden dürfen. Daher haben auch viele Gemeinden verfügt, dass Katzenhalter, die ihr Tier nach draußen lassen, dieses vorher von einem Tierarzt kastrieren lassen müssen.

Für Haushunde gelten demgegenüber andere Regeln. Bei Famili­en­hunden, die in geord­neten Verhältnissen lebten, ist eine Fortpflan­zungs­kon­trolle bereits mit weniger tief greifenden Eingriffen möglich. Nur Hunde, die etwa wiederholt damit aufgefallen sind, dass sie unerlaubt Hündinnen belegt haben, dürfen kastriert werden. Das sind jedoch Ausnahmen, zumal Tierhalter nach den Vorgaben vieler Gemeinen dazu angehalten sind, ihre Hunde an der Leine zu führen und Hunde daher nicht unkontrolliert frei herumlaufen dürfen.

Auch Tierüberlas­sungs­verträge aus Tierheimen, die die Kastration eines Hundes verbindlich fordern, sind vertrags­rechtlich bedenklich und in ihrer Ausge­staltung oft unwirksam.

So hat das Amtsge­richt Alzey festge­stellt: Die Durchführung der Kastration bei einem Hund wider­spreche § 1 des TierSchG, da dem Tier „ohne vernünftigen Grund“ weder Schmerzen, Leiden oder Schäden zugefügt werden dürfen. Liege für das Tier zusätzlich noch ein Narkose- oder Eingriffs­risiko vor, verbiete sich ein solcher Eingriff ohnehin (AZ: 22 C 903/95).

Es ist also § 1 S. 2 TierSchG zu beachten. Danach darf keinem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zugefügt werden.

Wer also einen Hund ohne medizinische Indikation kastrieren lässt, verstößt gegen das Tierschutzgesetz und macht sich strafbar. Dass eine medizinische Indikation vorliegen muss, spiegelt den Fakt wider, dass jeder operative Eingriff, ob schwierig oder für die behandelnden Tierärzte reine „Routine“, Risiken in sich birgt, die man dem Tier zu Liebe nach Möglichkeit vermeiden sollte.

Häufig angeführte Gründe der Hundehalter für eine Kastration sind ausgeglichenes Verhalten, verbesserter Gehorsam, verminderte Aggressivität und Pflegeerleichterung. Bei diesen und ähnlichen Begründungen äußert der Hundehalter sein menschliches Interesse an größtmöglicher Bequemlichkeit. Dagegen steht allerdings das „Recht“ des Hundes auf körperliche Integrität. Wendet man oben genannte Ausführungen, so kommt man zu dem Ergebnis, dass das „Recht“ des Hundes an seiner körperlichen Integrität das Interesse des Halters überwiegt.

Dem Hundehalter, der sich ein Hund aus reiner Liebhaberei anschafft, sind alternative Maßnahmen größtenteils zumutbar, da solche Anstrengungen vor dem Kauf eines Hundes kalkuliert werden können und mit dem Hobby der Tierhaltung einhergehen.

Die Kastration eines Hundes ist somit nach der Einschränkung aller Ausnahmenormen in Deutschland in nur in wirklich ganz wenigen Einzelfällen erlaubt. Dies sollte jedem Hundehalter bewusst sein. Selbstverständlich verstoßen auch Tierärzte gegen das Tierschutzgesetz, soweit sie ohne medizinische Indikation Hunde in Deutschland kastrieren. Ebenso steht der Kastrationswahn in Tierheimen im Hinblick auf die genannten Argumente auf wackeligen Beinen.


Dieser Artikel ist eine Zusammenfassung zweier Artikel von Rechtsanwalt Andreas Ackenheil und Rechtsanwältin Susan Beaucamp.

Willkommen

Zoophilie – eines der wenigen Tabus, die unsere Gesellschaft (wieder) hat. Dabei ist es es eine sexuelle Neigung, die so alt ist wie die Menschheitsgeschichte, wie man durch steinzeitliche Felszeichnungen weiß.

Trotzdem ist das Wissen darum eher gering in der Bevölkerung. Die westliche Wertegemeinschaft ist geprägt von jahrtausendelanger moralischer Dominanz durch die christlichen Kirchen, die jede sexuelle Abweichung als Sünde und Teufelswerk verdammten. Unzählige Menschen wurden in der Vergangenheit Opfer von Verfolgung, welche meistens mit Folter und Tod endete.

Nachdem es in den 60er und 70er Jahren eine Welle neu gefundener Toleranz (die oft sexuelle Revolution genannt wurde) gab, in der Gleichberechtigung und Toleranz gegenüber sexuellen Minderheiten möglich wurden, befinden wir uns seit einigen Jahren in einer Phase des gesellschaftlichen Rückschritts. Mühsam erkämpfte Rechte für Homosexuelle, Trans*menschen und andere sexuelle Neigungen, aber auch Selbstverständlichkeiten wie das Recht der Frau, über ihren Körper zu entscheiden, werden zunehmend wieder in Frage gestellt.

Das Meinungsbild über sexuelle Kontakte mit Tieren wird seit zehn, fünfzehn Jahren zunehmend geprägt von der Propaganda durch Tierrechtsorganisationen wie PETA. Dabei werden wissenschaftliche Studien und Erkenntnisse ignoriert, um vermutlich eine Meinung zu verkaufen, welche sich zwar weniger konsequent dem Thema Tierrechte verpflichtet, jedoch potentiell mehr Spendengelder generieren kann, als mit einer Aussage, dass sexuelle Selbstbestimmung eben auch ein Recht ist welches Tiere besitzen. Stattdessen wird Zoophilie mit Zoosadismus gleichgesetzt und weiterhin von einem massenhaften Tourismus in Tierbordellen berichtet, welcher sich auf keine offiziellen Erkenntnisse von investigativem Journalismus oder Behörden stützt.

Diese Seite dient dazu das Thema Zoophilie und Zoosexualität näher zu beleuchten.

Sachlich, informativ, aber auch kritisch.

Um statt einseitiger Berichterstattung Vorurteile aus dem Weg zu räumen und ein differenziertes Bild zu zeigen, damit sich jede/r Leser/in seine eigene Meinung auf Grund von Informationen und nicht auf antiquierten Moralvorstellungen bilden kann.

Sexueller Missbrauch an Tieren existiert!

Sexueller Missbrauch an Tieren findet statt. Jeden Tag, millionenfach. Keiner stellt es in Frage und keinen interessiert es. Im Gegensatz zu der von Tierschützern so oft kolportierten Lüge, zoophile Menschen wären für vielfaches Tierleid und gar für hunderttausenfachen Mord an Tieren verantwortlich, findet der wahre Missbrauch tagtäglich, vieltausendfach, ganz legal und ohne nennenswerte Kritik auf deutschen Bauernhöfen und Argarbetrieben statt. Sogar einen eigenen Beruf, den Besamungstechniker, hat dieser Umstand hervorgebracht, welcher gern auch als “Traumjob” angepriesen wird und sogar einen eingenen Berufsverband hat.

Eine regelrechte Industrie hat sich gebildet, und egal ob für Rind, Schwein, Pferd oder Hund, für alles gibt es inzwischen das ganze Programm zur künstlichen Reproduktion. Eines der perversesten Geräte zur Samengewinnung, die es für alle Arten gibt, ist der “Elektroejakulator“: Eine Sonde wird dem männlichen Tier anal eingeführt und mit Stromstößen wird das Tier dazu gebracht, zwangsweise abzusamen. Jeder kann sich denken, wie unfreiwillig und unangenehm dies sein dürfte. Wer sich das nicht vorstellen kann, in der Sadomasoszene kann einem weiter geholfen werden. Keine Sorge, die Geräte dafür sind bei weitem nicht so heftig wie in der Agrarreproduktion.

Nicht nur die Methoden erschrecken, auch die Menge. Dazu ein kleines Rechenbeispiel. Laut den Informationen in Wikipedia hat der Marktführer in der fleischverarbeitenden Industrie, Tönnies Fleischwerk, im Jahr 2007 rund elf Millionen Schweine geschlachtet. Da man bis auf wenige Feiertage durchgehend arbeitet, sind das rund 30.000 Schweine täglich. Allein schon der Gedanke, sich eine Fabrik vorzustellen, in der jeden Tag eine derart gigantische Masse an Schweinen wie in einem schwarzen Loch verschwindet, ist schier unerträglich.
Die Zahlen geben aber noch etwas anderes her. Wenn 30.000 Schweine täglich geschlachtet werden, müssen auch irgendwo genauso viele Tiere erzeugt werden. Wenn man sechs bis acht Ferkeln pro Sau rechnet, müssen also tagtäglich vier- bis fünftausend Sauen werfen. Genauso viele Sauen müssen jeden Tag befruchtet werden. Oder sollte man besser sagen, so viele Sauen müssen jeden Tag vergewaltigt werden? Denn wie anders ist die künstliche Befruchtung zu sehen. Ist dort Freiwilligkeit vorhanden, oder gar Lust und Liebe? Nein! Den Sauen wird ein langer dünger Gegenstand bis in die Gebärmutter reingerammt, um dann medizinisch vorbereitete, zur Befruchtung optimierte Samenflüssigkeit reingepresst zu bekommen.

Die gleichen Methoden gibt es auch bei Rindern. Inzwischen werden diese Praktiken auch bei Pferden und Hunden immer gängiger. Allerdings nicht zur massenhaften billigen Fleischgewinnung (wobei das nur für Deutschland gilt und nicht für Länder, in denen diese Tierarten auch als Nahrungsmittel angesehen werden), sondern zur selektiven Zucht von Rassetieren, deren Eltern oft über Kontinente verteilt sind.

Wo sind sie, all die ehrenwerten Tierschützer, die auf Menschen mit einer sexuellen Neigung eindreschen und mit Lügen und Unterstellungen Propaganda machen? Jeder von ihnen wird sagen, dass die Agrarindustrie schlimm ist. Und jeder von ihnen wird irgendeine “gute” Ausrede haben, sich nicht dafür einzusetzen, sondern stattdessen lieber ihrem prüden Geschmäckle nachgehen, um gegen etwas zu kämpfen, was zwar unstreitbar immer da war und immer da sein wird, aber sich wegen des vermeintlichen Ekelfaktors so schön als Ziel anbietet.
Wobei, zumindest der Hetzer Carsten Thierfelder gab offen und ehrlich zu, dass er der Agrarindustrie positiv gegenüber steht. So ein billiges Discounterschnitzel schmeckt ihm aber auch so gut!